Und dann sowas! Schon als ich noch in meiner 12er WG wohnte fingen Stefan und Glen an sich Schweinehaut zu besorgen und kleine chinesische Tättowiermaschinen und übten fleißig (ca 2010/11). Stefan ist drangeblieben und hat jetzt das fünfte Jahr praktische Erfahrung in dem Job. Hat das Kunsttherapiestudium einfach geschmissen und ist in nen Laden in Bremen gegangen und hat als Thekenboy angefangen. Da glog er ca 2 Jahre später wieder raus, weil er keinen “Nazischeiß” tättowieren wollte und fing in einem sehr viel besseren LAden an.
Mir ging es die ganzen Jahre nur schlecht und so schaffte ich es nur bei der Zugfahrt über Bremen jedes Jahr mich ein- oder zweimal mit ihm auf einen Kaffee zu treffen und mir seine Geschichten erzählen zu lassen.
Im Hinterkopf die Idee dass ich mich gerne tättowieren lassen wollte, wenn er mehr Übung hat.
Dieses Jahr dann war ich im Sommer bei Freunden in der Nähe zu Besuch und schaute wieder bei Stefan vorbei und es wurde ein Termin frei. Meine Sorge, wie mittlerweile bei allem, ist dass Tättowieren auch zu einer Histaminausschüttung führen könnte! Also ausgemacht dass wir mein 1998 Tattoo nachstechen, das mir viel zu blass geworden war.
Lief reibungslos! Und so kamen meine großen Tattoopläne wieder auf den Tisch!
Erstens erfüllte sich der große Wunsch einen Freund zu haben der tättowiert und das vergrößert das Vertrauen. Ich kenne Stefan seit Jahren und weiß wie penibel er ist. Zweitens kostet mich das nichts und das wo ich endlich das Geld hätte, um es mir leisten zu können! Drittens fielen mir aus der Vergangenheit ein: wie ich vor 20 Jahren den Plan gefasst hatte, besser zeichnen zu lernen, damit die Tattoos wirklich gut aussehen; welche Tattooideen ich hatte und teilweise noch habe und leider nicht wieso ich Tattoos eigentlich so gut finde, immer fand und wieso ich die ganzen Pläne zwischenzeitlich völlig aus den Augen verloren hatte.
Stefan ist ziemlich ausgebucht aber ein Termin klappte vor ein paar Wochen, drei habe ich mir für 2018 geben lassen und ich habe viel zu viele Ideen, wie so oft.
Na und vielleicht kann ich ihn auch noch zum Schwarzlichttattooversuch überreden.
Der Termin war super! Wie auch immer das Tattoo aussieht, ich kann es nicht sehen. Ja tat weh und dauerte eine ganze Weile bis das nachließ und ich wieder ganz in dieser Welt war.
Als ich dann zurückkam zur Arbeit und dann noch zum Bildungsurlaub Gewaltfreie Kommunikation fand ich auf einmal dass das alles Geschwuliberte ist (Fil) und es geht mir immer noch so. Es fühlt sich an als ob mein Hinterkopf, vor allem jetzt wo ich endlich wieder fitter bin, Pläne ausheckt, den Kompass neu ausrichtet, wie schwulibertig man das so ausdrücken kann und der Plan, dem ich persönlich kritisch gegenüberstehe, ist es auch zu tättowieren und das als Job zu haben. Der eine Job, wo es egal ist wieviele Tattoos ich wo habe. Der Job wo ich stets die Musik hören kann, die ich will und bei dem ich immer zeichnen muss.
Da streitet es sehr in mir, weil ich gar keinen Bock habe zunächst schlecht zu sein, keine Kröten zu verdienen und selbstständig mich um jeden Scheiß zu kümmern. Hatte ich, ist voll anstrengend. Ich habe einen Superjob hier und trotzdem piekst mich da was im Inneren und sagt mir DAS! Lässt mich aber auch vielleicht wieder in Ruhe und auf die lange Bank schieben fällt mir nicht schwer. Ich irritiere mich selbst damit.
Mir ging es die ganzen Jahre nur schlecht und so schaffte ich es nur bei der Zugfahrt über Bremen jedes Jahr mich ein- oder zweimal mit ihm auf einen Kaffee zu treffen und mir seine Geschichten erzählen zu lassen.
Im Hinterkopf die Idee dass ich mich gerne tättowieren lassen wollte, wenn er mehr Übung hat.
Dieses Jahr dann war ich im Sommer bei Freunden in der Nähe zu Besuch und schaute wieder bei Stefan vorbei und es wurde ein Termin frei. Meine Sorge, wie mittlerweile bei allem, ist dass Tättowieren auch zu einer Histaminausschüttung führen könnte! Also ausgemacht dass wir mein 1998 Tattoo nachstechen, das mir viel zu blass geworden war.
Lief reibungslos! Und so kamen meine großen Tattoopläne wieder auf den Tisch!
Erstens erfüllte sich der große Wunsch einen Freund zu haben der tättowiert und das vergrößert das Vertrauen. Ich kenne Stefan seit Jahren und weiß wie penibel er ist. Zweitens kostet mich das nichts und das wo ich endlich das Geld hätte, um es mir leisten zu können! Drittens fielen mir aus der Vergangenheit ein: wie ich vor 20 Jahren den Plan gefasst hatte, besser zeichnen zu lernen, damit die Tattoos wirklich gut aussehen; welche Tattooideen ich hatte und teilweise noch habe und leider nicht wieso ich Tattoos eigentlich so gut finde, immer fand und wieso ich die ganzen Pläne zwischenzeitlich völlig aus den Augen verloren hatte.
Stefan ist ziemlich ausgebucht aber ein Termin klappte vor ein paar Wochen, drei habe ich mir für 2018 geben lassen und ich habe viel zu viele Ideen, wie so oft.
Na und vielleicht kann ich ihn auch noch zum Schwarzlichttattooversuch überreden.
Der Termin war super! Wie auch immer das Tattoo aussieht, ich kann es nicht sehen. Ja tat weh und dauerte eine ganze Weile bis das nachließ und ich wieder ganz in dieser Welt war.
Als ich dann zurückkam zur Arbeit und dann noch zum Bildungsurlaub Gewaltfreie Kommunikation fand ich auf einmal dass das alles Geschwuliberte ist (Fil) und es geht mir immer noch so. Es fühlt sich an als ob mein Hinterkopf, vor allem jetzt wo ich endlich wieder fitter bin, Pläne ausheckt, den Kompass neu ausrichtet, wie schwulibertig man das so ausdrücken kann und der Plan, dem ich persönlich kritisch gegenüberstehe, ist es auch zu tättowieren und das als Job zu haben. Der eine Job, wo es egal ist wieviele Tattoos ich wo habe. Der Job wo ich stets die Musik hören kann, die ich will und bei dem ich immer zeichnen muss.
Da streitet es sehr in mir, weil ich gar keinen Bock habe zunächst schlecht zu sein, keine Kröten zu verdienen und selbstständig mich um jeden Scheiß zu kümmern. Hatte ich, ist voll anstrengend. Ich habe einen Superjob hier und trotzdem piekst mich da was im Inneren und sagt mir DAS! Lässt mich aber auch vielleicht wieder in Ruhe und auf die lange Bank schieben fällt mir nicht schwer. Ich irritiere mich selbst damit.